Projektbeschreibung: Wohnhaus Kammerl
Das stark einsehbare Grundstück in unmittelbarer Nähe einer mehrgeschossigen Wohnbebauung besitzt schönen alten Baumbestand. Aus dieser Situation entstand das Konzept eines "Schneckenhauses": Eine massive, rauhe Schale schützt den weichen, privaten Kern, der sich in einer Spiralbewegung erschließt. Die äußere Verschalung des Einfamiliehauses besteht aus Lärchenholz und ist nur spärlich befenstert - allerdings bietet eine große Öffnung Aussicht auf den Baumbestand im Garten. Im Gegensatz zu diesem schützenden Außenkörper stellt die innere Verkleidung aus roten Holzpaneelen und Glas eine weiche, transparente Haut dar, die einen Innenhof umschließt. Das Einfamilienhaus strahlt Zurückhaltung aus - sowohl seine äußere Form als auch das verwendete Material und der sparsame Umgang mit Energie.
Fotos: Michael Heinrich
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Factsheet
Planungsbeginn: Juni 1998 Baubeginn: Juni 1999 Fertigstellung: Dezember 1999
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Biografie (Andreas Meck)
Architekturstudium TU München, Diplom 1985
DAAD Stipendium Architectural Association London, Graduate Diploma 1987
Mitarbeit Architekturbüro Prof. M. Kovatsch, München 1986 - 1989
Assistent am Lehrstuhl für Raumgestaltung und Entwerfen, Akademie der bildenden Künste München, 1989/90
seit 1986 eigene Projekte, Wettbewerbe
seit 1989 eigenes Büro in München
seit 1992 Mitglied im DWB
seit 1994 Mitglied im BDA
Lehrauftrag an der Fachhochschule München,1994 - 1998
seit 1998 Professor für Entwerfen und Baukonstruktion, Fachhochschule München
Büropartnerschaft mit Stephan Köppel 1998 - 2000
seit 2001 meck architekten Schwerpunkte Öffentliche Bauten, Wohnungsbau, Städtebau