Manuskripte und Floppy-Disks:Marbach erhält Reinhard Jirgls Archiv

Der Schriftsteller Reinhard Jirgl übergibt sein Archiv dem Deutschen Literaturarchiv Marbach. Wie das Archiv am Dienstag mitteilte, gehören dazu neben handschriftlichen Manuskripten und Vorarbeiten auch Floppy-Disks und ein Commodore C64-5,25. Jirgl, der 1953 in Ostberlin geboren wurde und an der Humboldt-Universität Elektronik studiert hatte, arbeitete seit 1978 als Beleuchtungstechniker an der Berliner Volksbühne. Im Zentrum seines literarischen Werks, das in der DDR vor 1989 nicht publiziert wurde, steht die deutsche Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg.

2010 erhielt Jirgl den Georg-Büchner-Preis, 2016 erschien sein letzter Roman "Oben das Feuer, unten der Berg", 2017 zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück: Er werde weiterhin schreiben, künftig aber von neuen Publikationen absehen.

© SZ vom 21.08.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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