Manifesta in Marseille:Platz ist im kleinsten Imbiss

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Die Kunstschau Manifesta soll in Marseille eröffnen. Ein Gespräch mit der Direktorin Hedwig Fijen über zeitgenössische Kunst in Zeiten der Pandemie - und warum Deutschland bald Gastgeber sein könnte.

Interview von Catrin Lorch

Während die meisten Großausstellungen und Biennalen in diesem Sommer abgesagt sind, eröffnet am Freitag die Manifesta 13 in Marseille. Die Manifesta wird in der Kunstszene als "Wanderbiennale" bezeichnet, weil sie seit ihrer Gründung im Jahr 1996 alle zwei Jahre in einer anderen europäischen Stadt gastierte. Allerdings: Weil die Vorbereitungen in Zeiten des Lockdowns nicht einfach waren, werden zur Eröffnung nur wenige, erste Arbeiten präsentiert. Und die Veranstalter verzichten auf eine internationale Vernissage - die Party fällt aus. Direktorin Hedwig Fijen, die 2019 zur Europäischen Kulturmanagerin des Jahres gewählt wurde, ist schon deswegen so vorsichtig, weil sie die Krankheit im Frühjahr selbst durchgemacht hat.

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