Beziehungen:König Felipe: Buchmesse als kulturelles Schaufenster

König Felipe VI spricht während der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse im Saal des Congress Center. (Foto: Arne Dedert/dpa)

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Frankfurt/Main (dpa) - König Felipe VI. hat die Bedeutung der Frankfurter Buchmesse und die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien unterstrichen. „Es ist ein Privileg, hier sein zu dürfen“, sagte der spanische Monarch am Dienstagabend bei der feierlichen Eröffnung im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Es sei eine Ehre, dass Spanien erneut eingeladen sei, seine Literatur, seine Sprachen und seine „sprühende Kreativität“ zu zeigen - in diesem „europäischen und kulturellen Schaufenster“.

Spanien war bereits vor 31 Jahren Ehrengast der Buchmesse gewesen. „Das heutige Spanien hat nicht mehr viel gemein mit dem damaligen Spanien“, sagte Felipe, der von seiner Frau Letizia begleitet wurde. Besonders der EU-Eintritt 1986 habe zu tiefgreifenden Veränderungen geführt. Spanien sei ein starkes und offenes Land, das in der Lage sei, sich den Herausforderungen zu stellen.

In Zeiten des Wandels gebe es etwas, das sich nicht ändere: die Wertschätzung für Bücher. Sie sei in der spanischen Gesellschaft tief verwurzelt. Der König hob zudem die Bedeutung von Frankfurt als Geburtsstadt Goethes, als Standort der Paulskirche und als europäisches Wirtschaftszentrum hervor. Und: „Wir haben wieder einmal sehen können, wie gut die Beziehungen sind zwischen Spanien und Deutschland.“

© dpa-infocom, dpa:221018-99-173409/2

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