Jo Lendle sieht rot: Wenn sich der Hanser-Chef am Stand umschaut, blickt er auf rote Wände mit Signaturen illustrer Autoren des Verlags. Im übertragenen Sinne allerdings, da muss man ehrlich sein, wirkt Lendle an diesem ersten Morgen der Frankfurter Buchmesse recht gelassen. Dabei verzichtet Hanser sogar auf ein Fest, auf "ekstatische Spaßmacherei" hat Lendle in diesem Jahr keine Lust. Auch als Zeichen dafür, dass es "schon ein bisschen schattiger" in der Branche wird: "Die Zeiten der Hummerberge sind vorbei."
Literatur:Aus dem Stand heraus
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Natürlich muss man nicht nach Frankfurt fahren, um große und kleine Münchner Verlage zu besuchen - aber einfacher ist es schon. Ein Stimmungsbild von der Buchmesse
Von Antje Weber
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