Kurzkritik:Pure Exzentrik

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Amanda Palmer in der Muffathalle

Von DIRK WAGNER, München

Mit der Wut einer Trauernden hämmert Amanda Palmer auch mal mit den Fäusten in die Tasten. Schließlich ist ein guter Freund verstorben, dem sie dieses Lied mit dem Titel "Machete" zur Beerdigung geschrieben hat. Von dessen ihr überlassenen Messersammlung ist darin die Rede. Palmer hatte sie nie gemocht. Doch jetzt, da der Freund tot ist, kann sie sich nicht von ihr trennen. Auch dieses in der Studioeinspielung weitaus opulenter arrangierte Solo-Werk von Amanda Palmer wirkt in der reduzierten Trio-Version, die die ehemalige Sängerin der Dresden Dolls in der Muffathalle anbietet, umso intimer und intensiver.

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