Kurzkritik:Neues Hören

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Wieder ein Mirakel: Petrenko und das Staatsorchester

Von Egbert Tholl, München

Sie waren gerade auf Tournee, Kirill Petrenko und das Bayerische Staatsorchester, zwei Wochen und zum ersten Mal gemeinsam. Sie spielten in einigen der beeindruckendsten Säle Europas, in der Scala (SZ vom 10. September), in der Berliner Philharmonie, in Dortmund, Luxemburg und Luzern. Die Staatsoper dokumentiert diese Reise in einer eigenen Broschüre, in der auch einige Äußerungen von Petrenko selbst zu finden sind, voller Charme, Anregungen zum Entzücken, wie es nur der kleine Zauberer fertig bringt. So meint er, dass sich nun mit den beiden Akademiekonzerten in München das Nationaltheater einreihe "in diese Riege wunderbarer Säle". Dies ist umso erstaunlicher, als dieses genuine Opernhaus als Konzertsaal bislang keineswegs als unproblematisch galt. Doch an diesem Abend fragt man sich, warum eigentlich.

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