Ruhig ist es in der Akademie der Schönen Künste. So angenehm es ist, zwei Ausstellungsräume ganz für sich zu haben und den dritten nur mit der von Hitzlerschen Gespenstern eingerahmten Kassendame teilen zu müssen: Man würde den ehemals "Jungen Wilden" schon mehr Aufmerksamkeit wünschen. In den Achtzigerjahren hätte wohl keiner der Künstler daran gedacht, in solch hehren Hallen ausgestellt zu werden. Ihre ungenierte Suche nach neuen Orientierungspunkten außerhalb einer allzu kopflastig gewordenen Kunstszene schloss eine Präsentation in einem anerkannten Kulturtempel aus.
Kunst:Streitbar und leidenschaftlich
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In zwei Ausstellungen sind die Arbeiten der "Jungen Wilden" im München der Achtzigerjahre aus der Perspektive des 2013 verstorbenen Galeristen Otto van de Loo zu sehen
Von Sabine Reithmaier
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