Kunst:Euward-Jury vergibt vier Preise

Von Sabine Reithmaier, München

Alle drei Jahre vergibt die Augustinum-Stiftung den Europäischen Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung (Euward). Längst ist die Auszeichnung zum bedeutendsten Art-brut-Preis avanciert. Jetzt stehen die Preisträger 2018 fest: Michael Golz (Duisburg), Ota Prouza (Tschechien), Tim ter Wal (Niederlande) und Clemens Wild (Schweiz). "Mit dem Euward machen wir das außergewöhnliche Werk der noch unbekannten Künstler erfahrbar", sagte Kurator Klaus Mecherlein bei der Bekanntgabe der Preisträger. 250 Künstler aus 15 Ländern hatten sich für die mit 19 000 Euro dotierte Auszeichnung beworben; das Euward-Kuratorium nominierte 17 davon, das letzte Wort hatte eine international besetzte Jury. Anscheinend fiel ihr die Wahl schwer. Statt der üblichen drei Preise vergab sie noch einen weiteren Sonderpreis. Die Platzierung wird aber erst bei der Preisverleihung am 21. Juli 2018 im Bernrieder Buchheim-Museum bekanntgegeben als Auftakt zu einer Ausstellung, in der die Werke der Preisträger und der nominierten Künstler präsentiert werden.

© SZ vom 02.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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