Kunst:Der blinde Fleck

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Adam Szymczyk, Leiter der Weltkunstschau Documenta, erklärt, warum er 2017 in Kassel gerne den Nachlass des NS-Kunsthändlers Gurlitt zeigen würde.

Interview Von Catrin Lorch

Das Erbe des NS-Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt wurde als "Schwabinger Kunstfund" populär. "Sicher, jedes Museum in Deutschland" würde die Werke gerne als erstes präsentieren, sagte Matthias Frehner, Direktor des Kunstmuseums Bern, das von Cornelius Gurlitt als Alleinerbe eingesetzt wurde, in einem Interview mit dem Focus. Er habe sich für die Staatsgalerie Stuttgart entschieden, ein Termin stehe noch nicht fest. Dass sich nicht nur Museen, sondern auch die Documenta als Ausstellungsort beworben haben, war bislang nicht bekannt. Doch Adam Szymczyk, künstlerischer Leiter der Kasseler Weltkunstschau, die 2017 zum vierzehnten Mal stattfinden wird, bemüht sich seit seiner Berufung um Zugang zu dem Konvolut.

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