Lesung von Jeffrey Eugenides:Vorletzte Höllenqual

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An der Arbeit, aber lange nicht fertig: der US-amerikanischer Autor Jeffrey Eugenides (li.) mit Schauspieler Franz Dinda auf der Bühne des Hauses der Berliner Festspiele. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

Eine ganz kurze Weltpremiere: Jeffrey Eugenides, der Autor von "The Virgin Suicides", liest beim Internationalen Literaturfestival Berlin aus einem bislang unfertigen Roman.

Von Joachim Hentschel

Nein, man weiß nicht so genau, wie gern Jeffrey Eugenides heute hier ist. Auch wenn er alle eidesstattlichen Freundlichkeitsfloskeln bemüht, als er am Mittwoch im Haus der Berliner Festspiele auf die Bühne kommt, mit neuartigem Bart und im blau-weiß gestreiften Sakko zwischen Matrose und Schlafanzug. Ja, er freue sich sehr über die Einladung und das Publikum. Er trete immer gern in dieser Stadt auf, in der er um die Jahrtausendwende fünf Jahre lang lebte und große Teile seines monumentalen Schelmenromans "Middlesex" schrieb, und so weiter.

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