Heinz Bachmanns Buch "Ingeborg, meine Schwester":Österreichisches Idyll

Lesezeit: 1 min

Ingeborg Bachmann auf dem Spoleto Literaturfestival im Jahr 1965. (Foto: Werner Neumeister/imago/Michel Neumeister)

Falls in Ingeborg Bachmanns Leben etwas schiefgegangen sein sollte, an der Familie hat es nicht gelegen: das Erinnerungsbuch ihres jüngeren Bruders Heinz ist eine ziemlich biedere Angelegenheit.

Von Andreas Bernard

Heinz Bachmanns schmales Erinnerungsbuch über seine Schwester, aus Anlass ihres 50. Todestags am 17. Oktober geschrieben, hat eine buchstäbliche und eine implizit nachlasspolitische Dimension. Der heute 84-jährige Geophysiker, 13 Jahre jünger als Ingeborg, erzählt in seinen Aufzeichnungen in einfachen, oft anrührenden Worten die Lebensgeschichte der berühmten Schriftstellerin aus der Perspektive der Familie, mit einem Schwerpunkt auf dem frühen Zusammenleben in Klagenfurt und dem ländlichen Kärnten, bevor Ingeborg Bachmann 1946 zum Studium nach Wien ging und ihre literarische Karriere begann.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBriefwechsel Ingeborg Bachmann und Max Frisch
:Ein langer Kampf

Ihrer Zeit voraus: Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch wurde nur möglich, weil Bachmann auf einem selbstbestimmten Leben beharrte.

Von Andreas Bernard

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: