Hochschulen in Amerika:Weißer geht's nicht

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Hinter den Mauern der Princeton University halten Studenten ein Sit-in ab. Sie protestieren dagegen, dass Gebäude Woodrow Wilsons Namen tragen. (Foto: Julio Cortez/AP)

Wenn es um politische Korrektheit geht, verstehen US-Studenten keinen Spaß. Das macht sie zu Lieblingszielen der Rechten. Sie sehen die gesetzlich verordnete Bevorzugung von Schwarzen sogar als Sicherheitsrisiko.

Von peter richter

Selbst bei der TV-Debatte der republikanischen Präsidentschaftsanwärter am Dienstagabend hat die politische Korrektheit eine Rolle gespielt. Sie figurierte da unter den unmittelbaren Gefährdungen für die Sicherheit Amerikas, neben dem so genannten Islamischen Staat natürlich und der Schwäche des aktuellen Präsidenten. "Politische Korrektheit tötet Menschenleben", rief Senator Ted Cruz aus Texas, und auch der ehemalige Neurochirurg Ben Carson beklagte, dass politische Korrektheit die Sicherheitsbehörden davon abgehalten habe, die islamistische Attentäterin von San Bernardino zu überwachen.

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