Das Bayerische Fernsehen war gleich mit mehreren Kleinbussen angereist, und auch im Publikum spürte man gespannte Erwartung vor dem Vortrag Peter Sloterdijks am Mittwochabend in der Münchner Siemensstiftung. Könnte es wieder mal reichen für ein intellektuelles Skandälchen, für das der Mann doch immer gut ist? Das Thema, die politische Lage und vor allem die jüngste Parteinahme für den Nationalstaat des 70-jährigen Philosophen, der einmal ein erklärter Internationalist war, ließen manches möglich erscheinen.
Geisteswissenschaften:Das Gesetz der Überreaktion
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Der Philosoph Peter Sloterdijk analysierte in München die Krise der Demokratie - weitgehend skandalfrei.
Von Jens-Christian Rabe