Gehört, gelesen, zitiert:Hart arbeiten

Im Interview mit dem "New Yorker" erzählt Jamie Lee Curtis, warum für sie immer die Erinnerung wichtig gewesen sei, dass ihre Eltern als Kinder arm waren.

Unsterblich ist die Schauspielerin Jamie Lee Curtis spätestens seit "Ein Fisch namens Wanda". Als Tochter der Hollywood-Ikonen Janet Leigh und Tony Curtis war sie allerdings von Geburt an im engsten Sinne das, was "Hollywood Royalty" genannt wird, Hollywood-Hochadel. In einem großen Interview mit dem New Yorker erzählt sie, wie wichtig für sie immer die Erinnerung daran gewesen sei, dass ihre Eltern in kleinsten Verhältnissen aufwuchsen.

"Es (der Umstand, dass ihre Eltern als Kinder arm waren) ist wichtig für mich, ich selbst bin schließlich diese bourgeoise Prinzessin aus Los Angeles. Selbst wenn ich behaupte, ich würde hart arbeiten, ist die Wahrheit doch, dass ich noch keinen einzigen Tag in meinem Leben hart gearbeitet habe. (. . .) Es gibt diese Idee, dass man, wen man berühmt ist, überall Zutritt hat und man Chancen und Dinge bekommt, die andere Menschen niemals bekommen. Überall, wo man auftaucht, wird man mit offenen Armen empfangen. Das ist alles großartig. Nur eine Sache muss man dafür aufgeben: seine Privatsphäre. So hält sich alles die Waage."

© SZ vom 03.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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