Fotoserie: "In da car":Russisch Corvette

Stell dir vor, es ist Stau, und alle sehen hin. Was hinter den Frontscheiben von Autos Dramatisches passieren kann, davon erzählt die Fotoserie "In da Car". Die Bilder.

Julia Eder

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My car is my castle: Als wären die Scheiben aus Beton, tobt sich so mancher im Auto ungestört aus. Die Fotografen Evgeny Yaryshev und Ashot Gevorkyan haben die Bilder.Text und Bildauswahl: Julia Eder/sueddeutsche.de/korc/rusAlle Fotos: Evgeny Yaryshev und Ashot Gevorkyan

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Die russischen Fotografen machten eine simple Feststellung: In allen Städten fahren Autos, Fahrer sitzen hinter dem Steuer und starren auf die Fahrbahn. Das wollten sie ändern: Hinter den Scheiben sollten sich Szenen abspielen, die so alltäglich nicht sind.

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Da hätten sich Vincent Vega und Jules Winnfield in "Pulp Fiction" etwas abschauen können: Die Leiche immer so platzieren, dass das Blut nicht die Sitze beschmiert.

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Die Bilder zur Fotoserie "In da car" entstanden in Zusammenarbeit der beiden Fotografen, die mehrere hundert Kilometer entfernt voneinander leben - Yaryshev in Sankt Petersburg, Ashot in Kaliningrad. Kennen gelernt haben sie sich im Internet.

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"Wir haben uns entschlossen, Situationen zu zeigen, die verrückt und lächerlich sind und die sich auch im realen Leben abspielen könnten", so Ashot Gevorkyan gegenüber sueddeutsche.de.

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Die Fotoserie erteilt nebenbei auch Nachhilfeunterricht in Sachen Fahren. Lektion 1: Nicht ablenken lassen, schön auf den Straßenverkehr achten, ...

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...und natürlich auf den Verkehr im Rückspiegel. Die Fotos wurden in zwei Städten und vier Autos geschossen. Die Marken? Da ist Gevorkyan überfragt: "Ein BMW... ein alter Ford... die anderen weiß ich nicht."

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Hier ist die Marke allerdings nicht zu übersehen: Vielleicht sollte Lada das Bild für Werbeplakate kaufen. Wir jedenfalls können aus der Auto-Serie einiges über unser eigenes Fahrverhalten lernen:

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Lektion 2: Vorrausschauendes Fahren heißt auch, sich in die Perspektive anderer hineinzuversetzen - bei einem Crash ist es zu spät.

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Lektion 3: Fahrgemeinschaften machen Spaß und schonen die Umwelt. Insgesamt wirkten bei der Serie über 30 Personen mit. Dies ist nur die vorderste Front.

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Lektion 4: Immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, sonst droht Ärger.

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Auf der Fahrt zum Kindergeburtstag? Die Reise nach Jerusalem wird hier jedenfalls ziemlich ernst genommen. Der Herr am Steuer hat bestimmt später noch Lust auf "Blinder Fahrer" ...

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... und dieser junge Mann trällert mit Sicherheit ein hübsches Kinderlied.

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Auch vor Provokation schrecken die Herren Fotografen nicht zurück, ob über den Ku-Klux-Klan, ...

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... oder das Mittel der Entführung. Oder werden wir hier eher Zeugen einer ganz normalen Ehekrise? Was andere über ihre Kunst denken, erfahren die beiden Fotografen bei der Online-Community www.deviantart.com, wo sie "In da car" als Fotoserie veröffentlicht haben.

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Wer nun noch immer nicht genug davon hat: Ashot Gevorkyan und Evgeny Yaryshev beschränken sich beileibe nicht auf Autos. Weitere Galerien wären: "Fight Club", "Fate the Hero" und "The Standard Bearer" . Viel Vergnügen.

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