Filmtipp des Tages:Wege in eine andere Welt

Die Doku "Zeit für Utopien" rückt Menschen in den Fokus, die jenseits von Kapitalismus und Umweltausbeutung mit gutem Beispiel vorangehen

Dass mit unserer Erde viel im Argen ist und dass die Probleme unserer Umwelt menschengemacht sind, ist den meisten längst klar. Manche versuchen, ihren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, andere würden gerne und wissen aber nicht wie. An wieder anderen geht die Chance, etwas am eigenen Konsumverhalten zu ändern, unergriffen vorbei. "Zeit für Utopien" rückt Menschen in den Fokus, die nicht mehr Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sein wollen und als gute Beispiele vorangehen, indem sie vorleben, dass etwas anderes möglich ist als eine profitorientierte Gesellschaft. So werden in einem Projekt 1,6 Millionen Menschen mit regionaler Frischkost, die frei von Schadstoffen ist, versorgt. Auch urbanes Wohnen, bei dem nur ein Bruchteil jener Energiemenge verbraucht wird, wie derzeit pro Kopf üblich ist, wird möglich. Den Protagonisten von Kurt Langbeins Dokumentarfilm geht es nicht um Eigengewinn, sondern ums Teilen, kurz: um eine andere Welt.

Zeit für Utopien , AUT 2018, Regie: Kurt Langbein, Donnerstag, 19. April, 19.10 Uhr, Monopol-Kino, Schleißheimer Straße 127, t 38 88 84 93

© SZ vom 19.04.2018 / Sbeh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: