Filmtipp des Tages:Unverstellter Optimismus

(Foto: Fabian Exter)

Feinfühliger Dokumentarfilm, der Mut macht

Ursprünglich wollte sich die Schauspielerin Mirjam Kendler nur auf eine Rolle als geistig behinderte Frau vorbereiten. Zu diesem Zweck absolvierte sie ein Praktikum bei der Lebenshilfe in ihrer Heimatstadt Landsberg. Aus dem Praktikum wurden mit den Jahren zwei Theaterprojekte in Zusammenarbeit mit behinderten Menschen und schließlich auch ihr Debüt als Dokumentarfilmregisseurin. In "Könnte nicht mehr besser sein" ermöglicht Kendler einen feinfühligen und authentischen Einblick in den Alltag von Menschen mit Behinderung. Ihr Film besticht durch seine unaufdringliche Stilistik und lässt diejenigen zu Wort kommen, die man in der Gesellschaft allzu oft nicht hört. Nach diesem so lebenshungrigen wie optimistischen Werk gibt es ein Publikumsgespräch mit den Filmemachern und Protagonisten des Films.

Könnte nicht mehr besser sein , D 2018, Regie: Mirjam Kendler, Filmvorführung und Gespräch, Mittwoch, 6. Februar, 19 Uhr, Monopol, Schleißheimer Straße 127, t 38 88 84 93

© SZ vom 06.02.2019 / HOL - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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