Filmtipp des Tages:Unsichtbares Licht aus Korea

(Foto: Gina Kim)

Tagebuchfilme haben eine gespaltene Persönlichkeit. Zum Beispiel das "Video Diary" von Gina Kim, das an diesem Donnerstag im Werkstattkino läuft, zum Start einer Werkschau über neues asiatisches Kino, in dessen Mittelpunkt die Filme von Gina Kim stehen. Sie ist 1973 geboren, hat in Südkorea Kunst studiert und ging zum Weiterstudieren nach Los Angeles. Zwischen 1995 und 2000 hat sie eine Menge Tagebuchmaterial gedreht, Hunderte Stunden - das ist die eine Person -, später dann, aus der Distanz, hat sie es konzentriert, das ist eine zweite Person: zwei Jahre lang, eine Selbst-Psychoanalyse, die ziemlich schmerzlich war. Und bei der imaginäre Bilder auftauchten zweier Frauen, eine in Korea, eine in Kalifornien, Gina Kim malte sie und schuf daraus ihren Spielfilm "Invisible Light", der ebenfalls gezeigt wird.

Gina Kim's Video Diary , KOR/USA 2002, R: Gina Kim, Do., 14. März, 20 Uhr, Werkstattkino, Fraunhoferstraße 9

© SZ vom 14.03.2019 / göt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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