Filmtipp des Tages:Schicksalsbrüder wider Willen

Ist der Sohn eines Mörders besser dran als der Sohn eines Opfers? Um diese Frage kreist der Film "Der Dolmetscher"

Ist der Sohn eines Mörders besser dran als der Sohn eines Opfers? Um diese Frage kreist der Film "Der Dolmetscher" des slowakischen Regisseurs Martin Šulík, eine kluge Tragikomödie über zwei ungleiche Senioren, die zu Schicksalsbrüdern werden. Der in Bratislava lebende Dolmetscher Ali Ungár (Jiří Menzel, links im Bild) reist - mit Pistole im Koffer - nach Wien, um vom mutmaßlichen Mörder seiner Eltern, die im Holocaust getötet worden sind, zu erfahren, wo die Leichen verscharrt wurden. Georg Graubner, der Sohn des ehemaligen SS-Offiziers, erklärt ihm, dass sein Vater gestorben sei. Gemeinsam fährt das Duo in die Slowakei, um Zeitzeugen und ihre Nachkommen aufzustöbern und Licht in das dunkle Kapitel von Georgs Vater zu bringen.

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Der Dolmetscher ; Regie: Martin Šulík, OmU, Matinee am So., 2. Dez., 11 Uhr, Theatiner Filmtheater, Theatinerstr. 32, t 22 31 83

© SZ vom 01.12.2018 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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