Wo soll man anfangen? Die Coming-of-Age-Komödie "Lady Bird" von Greta Gerwig hat nicht nur zwei Golden Globes gewonnen und wurde im Feuilleton gefeiert, sie war auch fünf Mal für den Oscar nominiert, darunter Gerwig selbst als beste Regisseurin. Dass sie ihn nicht bekam, war schade, da sie erst die fünfte Frau war, die in dieser Kategorie nominiert wurde. Die Geschichte wirkt so echt, als ob sie direkt aus der Wirklichkeit eingefangen wäre. Tatsächlich gibt es im Film einige Parallelen zum Leben der Regisseurin. Da wäre dieselbe Herkunft wie die der Protagonistin Christine "Lady Bird" McPherson (preisgekrönt: Saoirse Ronan), die ebenfalls aus Sacramento stammt und eine Mutter (Laurie Metcalf) hat, die Krankenschwester ist. Der Rest ist fiktional und zeigt eine 17-Jährige, die den Hunger nach der Welt, dem Großen, der Freiheit verspürt. Ein Film, der wie gemacht ist, um ihn im Open-Air-Kino auf der Seebühne im Westpark zu sehen, so den ersehnten Beginn des Sommers zu feiern und zu hoffen, dass er niemals zu Ende geht. Die neue "Kino, Mond & Sterne"-Saison beginnt an diesem Mittwoch und dauert bis 2. September.
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Lady Bird, Regie: Greta Gerwig, Donnerstag, 31. Mai, ca. 21.30 Uhr, Kino, Mond & Sterne, Seebühne im Westpark, Infos zum weiteren Programm: kino-mond-sterne.de