Filmtipp des Tages:Licht und Schatten in Havanna

Sieben renommierte Regisseure entwerfen in "7 días en La Habana" Episoden, die die pulsierende Millionenstadt und ihre Menschen porträtieren

Weite Sandstrände und historische Gebäude, schnittige Chevrolets und edle Cadillacs, Zigarren und Salsa-Nächte - die Insel Kuba zieht mit ihrer kulturellen Vielfalt unzählige Urlaubsgäste an. Am Montag ist es ein junger Amerikaner, der auf der Suche nach schönen Mädchen ist und schließlich eines findet, das sich allerdings als Dragqueen entpuppt. Am Dienstag landet der serbische Regisseur Emir Kusturica auf der Insel, um einen Preis entgegenzunehmen, der ihm eigentlich gar nichts bedeutet. Am Mittwoch will ein Musikmanager eine kubanische Sängerin nach Spanien schicken, die sich zwischen Karriere und ihrem Freund entscheiden muss, und am Donnerstag fühlt der stumme Palästinenser Elia Suleiman die Sehnsuchtsmomente der Insel. Insgesamt sieben renommierte Regisseure entwerfen in "7 días en La Habana" faszinierende Momentaufnahmen, zeigen persönliche Eindrücke von Havanna. Der Episodenfilm (), unter anderen von Laurent Cantet und Benicio Del Toro, porträtiert die pulsierende Millionenstadtstadt in sieben Tagen - und sehr authentisch. Dazu gehören die verschiedenen Seiten Kubas, Sonne, Strand und Meer ebenso wie die Armut.

7 días en La Habana (7 Tage in Havanna), ES/FR 2012, Regie: u.a. Laurent Cantet, Benicio Del Toro, Mi., 3. Jan., 18 und 22.30 Uhr, span. Original m. Untertiteln, Studio Isabella, Neureutherstr. 29

© SZ vom 03.01.2018 / lale - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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