Filmtipp des Tages:Hoffnung durch Musik

(Foto: Kairos Film)

Der Film "Maroa" von einem elfjährigen Mädchen und ihrer Faszination am Musizieren

In den heruntergekommen Gassen von Caracas handelt die elfjährige Maroa mit Heiligenbildern, ab und an steht sie auch bei einem Einbruch Schmiere. Um sich und ihre Großmutter, eine ausgebuffte Wahrsagerin, über die Runden zu bringen, werden sämtliche Register gezogen. Als sie auf den Musiklehrer Joaquín trifft, wird ihre bisher unverbesserliche Perspektivlosigkeit aufgebrochen. Denn er ermöglicht ihr die Teilnahme an seiner Orchesterklasse. Zunächst von der Klarinette überfordert, entwickelt sie eine Fasziation am Musizieren, und zum Mentor eine inspirierende Freundschaft. "Maroa" erzählt so gleichzeitig von der Initiative Fesnojiv (El Sistema): Seit 1975 ermöglicht sie Kindern aus prekären Verhältnissen ein Instrument zu erlernen und so eine lebenswichtige Notwendigkeit auszuleben: die Liebe zur Musik.

Maroa , Spanien/Venezuela 2005, Regie: Solveig Hoogesteijn, Original mit deutschen Untertiteln, in der Reihe "Cine Español", Mittwoch, 20. Dezember, 18.30 und 22.30 Uhr, Studio Isabella, Neureutherstraße 29, 271 88 44

© SZ vom 20.12.2017 / ALHE - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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