Filmtipp des Tages:Gesungenes Glaubensbekenntnis

Christlicher Dramafilm

Normalerweise läuft es so: Ein Film wird veröffentlicht und die Songs daraus werden bekannt, im besten Falle sogar Hits. Bei "I Can Only Imagine", dem Überraschungshit des US-Kinofrühjahrs, lief es genau anders herum. Das gleichnamige Lied wurde 2001 veröffentlicht, gesungen wurde es von einem jungen Texaner namens Bart Millard, der damit das schwierige Verhältnis zu seinem Vater verarbeitete. Gleichzeitig ist es ein Glaubensbekenntnis, weshalb es zu einem der größten Hits der christlichen Popmusik wurde. Das wiederum inspirierte die Filmemacherbrüder Andrew und Jon Erwin, die in einer Mischung aus Biopic und Musikfilm die Lebensgeschichte von Bart (J. Michael Finley, ) erzählen, der seinem prügelnden Vater (Dennis Quaid) entkommt und seine Bestimmung in der Musik findet. Ein etwas rührseliger Erbauungsfilm, der aber auch gleichzeitig Abbild amerikanischer Lebenswelten ist.

I Can Only Imagine , USA 2018, Regie: Andrew und Jon Erwin, der Film läuft in mehreren Münchner Kinos

© SZ vom 02.10.2018 / Grü - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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