Alles fließt zusammen in diesem ungewöhnlichen Filmprojekt, das da heißt "Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm". Literatur, Musik, Kino und Theater. Und so kommen am Sonntag der Intendant des Münchner Volkstheaters Christian Stückl und der Filmemacher Joachim A. Lang zusammen, um nach der Vorstellung im Kino Münchner Freiheit über den Film zu reden. Lang ist auch ehemaliger Leiter des Brechtfestivals Augsburg, und so zeugt sein Film von einer tiefen Auseinandersetzung mit Brecht, die er ungeheuer gewieft und elegant filmisch verpackt hat. Brecht wird darin gespielt von Lars Eidinger, der seinerseits als Grenzgänger zwischen Film und Theater derzeit so erfolgreich ist wie kaum ein anderer Schauspieler in Deutschland. Im Film ringt er um die Verfilmung seiner Dreigroschenoper. Vergleichbare Abende haben seit dem Start in Leipzig, Dresden und Berlin stattgefunden, mit Gesprächspartnern vom Berliner Ensemble, der Staatsoperette Dresden und dem CCT der Uni Leipzig.
Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm, Regie: Joachim A. Lang, So. 30. Sept., 19 Uhr, Gespräch im Anschluss, Kino Münchner Freiheit, Leopoldstr. 82, t 383 89 00