"Da gab's keine Grenzen. Das Portfolio ist schon ziemlich wild", sagt der Filmproduzent und Ufa-Geschäftsführer über das Vermächtnis der Central Cinema Company. Gegründet wurde die Berliner Produktionsfirma 1946 von Arthur Brauner . Über mehr als 70 Jahre und mit 270 Eigenproduktionen wurde CCC zu einer bestimmenden Größe des deutschen Nachkriegskinos, deren Erfolg auch in ihrer Filmmischung mit kommerziellen Ausrichtung zu suchen ist, bei der "Der Schutt" neben "Die Ratten" stand. Kathrin Andersons Dokumentation "Marina, Mabuse & Morituri" zeichnet auch Brauners Lebensweg nach, der als polnischer Jude ein Überlebender des Holocausts ist und sich mit Filmen wie "Hitlerjunge Salomon" der Aufklärung über die Verbrechen im Nationalsozialismus verpflichtet sieht. Brauners Tochter Alice, die heute die Firma leitet, wird sich nach der Dokumentation, die im Rahmen der Jüdischen Filmtage gezeigt wird, den Fragen von Ellen Presser stellen.
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Marina, Mabuse & Morituri. 70 Jahre deutscher Nachkriegsfilm im Spiegel der CCC, D 2017, Regie: Kathrin Anderson, Sonntag, 4. Februar, 17 Uhr, Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, Anmeldung unter ☎ 202400491 oder karte@ikg-m.de