Filmtipp des Tages:Als die Kinderbuchautorin erwachsen wurde

(Foto: Erik Molberg Hansen/DCM)

Das Biopic "Astrid" erzählt die ganz persönliche Geschichte der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren

Zwei faltige Hände öffnen Briefe, die Zeichnungen und Nachrichten enthalten. Kinderstimmen erzählen, was Geschichten wie "Pippi Langstrumpf" für sie bedeuten. Es ist die erste Szene des Biopics "Astrid", das die ganz persönliche Geschichte der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren (Alba August) erzählt, die im Film mit der Volljährigkeit beginnt. Mit gerade einmal 18 Jahren wird sie von ihrem Chef bei einer Zeitung ungewollt schwanger. Anstatt den leichten Weg zu gehen und ihn zu heiraten, verlässt sie ihr Heimatdorf, um selbstbestimmt leben zu können. Es folgt ein schicksalhafter Lebensabschnitt: Astrid arbeitet viel und gibt ihr Kind zu einer Pflegemutter. Als diese stirbt, muss sie lernen, eine Beziehung zu ihrem Sohn Lars aufzubauen . Der dänischen Regisseurin Pernille Fischer Christensen ist es gelungen, die wohl prägendsten Jahre der 2002 gestorbenen Kinderbuchautorin zu verfilmen. Das Porträt wurde auf der Berlinale uraufgeführt und ist nun beim Fünf-Seen-Filmfestival zu sehen.

Astrid , Regie: Pernille Fischer Christensen, Sa., 8. Sep., 20.30 Uhr, Kino Breitwand Seefeld, Schlosshof 7, 081 52/98 18 98; Infos unter www.fsff.de

© SZ vom 08.09.2018 / eleb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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