Filmtipp des Tages:Abenteuer Antarktis

Eine Dokumentation über eine Reise ans Ende der Welt. Die Botschaft ist klar: Es lohnt sich zuweilen, für etwas zu kämpfen, das andere als verrückt oder unvernünftig abstempeln

Es hätte eine weitere Pinguin-Doku sein können. Nicht-fiktional, voller schönen Natur- und Tieraufnahmen, unterlegt mit Musik. Jedoch ist "Projekt: Antarktis" alles andere als eine klassische Dokumentation. Im Grunde haben Tim David Müller-Zitzke, Michael Ginzburg und Dennis Vogt ein Making-of ihrer Reise ans Ende der Welt ins Kino gebracht, mit Breitwandbildern, Vlog- und Reportage-Elementen. Das alles ohne Produktionsfirma, ohne Auftraggeber und mit Lücken in ihren Lebensläufen. Um sich ihren Lebenstraum zu erfüllen und einen eigenen Film in der Antarktis zu drehen (), haben sich die drei Freunde auf einen 14 000-Kilometer-Weg durch die stürmische Drake-Passage gewagt. Ehrlich und authentisch erzählen sie von Herausforderungen beim Zoll in Buenos Aires oder wie es ist, seekrank zu werden. Ihre Botschaft ist klar: Es lohnt sich, für etwas zu kämpfen, das andere als verrückt oder unvernünftig abstempeln. Die Antarktis ist dabei nur eine Metapher.

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Projekt: Antarktis , Regie: Dennis Vogt, Michael Ginzburg, Tim David Müller-Zitzke, Montag, 29. Oktober, 18.50 Uhr, Monopol, Schleißheimer Str. 127, und 17.45 Uhr, Rio, Rosenheimer Str. 46

© SZ vom 29.10.2018 / anng - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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