Film:Friedenspreis des Deutschen Films an «Mandela»-Regisseur

München (dpa) - Der Regisseur Justin Chadwick wird für seinen Film über den südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela mit dem Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke geehrt.

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München (dpa) - Der Regisseur Justin Chadwick wird für seinen Film über den südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela mit dem Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke geehrt.

„Mandela - Der lange Weg zur Freiheit“ zeige, wie sich der 2013 gestorbene Friedensnobelpreisträger unbeugsam für Aufklärung, Verantwortung und gegen jegliche Art von Menschenverachtung eingesetzt habe, begründete die Jury am Mittwoch in München. Chadwick wird die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung des Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds am 3. Juli während des Filmfestes München erhalten. Als Laudator wird Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier (SPD) erwartet.

Der Schauspieler Klaus Maria Brandauer erhält den Ehrenpreis. Die Jury lobte seine Aura, seine physische Präsenz und seine zuweilen beängstigende Intensität.

Der nationale Nachwuchspreis geht an Rick Ostermann. Sein Filmdebüt „Wolfskinder“ über Heranwachsende, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Ostpreußen völlig auf sich gestellt sind, hatte bereits bei den Filmfestspielen in Venedig Aufmerksamkeit erregt. Als internationaler Nachwuchsfilmemacher wird Yann Demange gewürdigt. Er hatte die Preisrichter mit seinem actiongeladenen Anti-Kriegs-Drama „'71“ über den Konflikt in Nordirland überzeugt. Die Nachwuchspreise sind mit je 5000 Euro dotiert.

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