Als der Journalist Nicholas Moor mit seiner Tochter in einem Berghotel Urlaub macht, filmt er mit einer Drohne zufällig ein Geheimtreffen der rechtspopulistischen "Volkspartei". Die Aufnahmen sind brisant: Sie zeigen dass die Partei, die in den Umfragen vorne liegt, nach ihrem Sieg bei der Bundestagswahl einen Staatsstreich plant und das Grundgesetz aushebeln will. Die Security-Leute der "Volkspartei" haben ihn jedoch bemerkt, und sie sind gewillt über Leichen zu gehen, um zu verhindern, dass Nicholas die Pläne veröffentlicht.
Der Polit-Thriller "Die letzte Wahl", den SZ-Gesellschaftsredakteur Fabrice Braun unter dem Pseudonym Eric Sander geschrieben hat, ist spekulative Fiktion. Es geht um ein "Was-wäre-wenn"-Szenario im Wahlkampfjahr: Was wäre, wenn eine rechtspopulistische Partei in Deutschland an die Macht käme - und dann auf die Instrumente der Massenüberwachung zurückgreifen könnte, um ihre Gegner und die Demokratie auszuschalten? Und es geht um die moralische Frage: Wie weit darf man gehen, um einen Umsturz zu verhindern?