Don Mee Chois Collagenwerk "DMZ Kolonie":Die dunkle Seite des K-Pop

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Don Mee Choi verwandelt einen politischen Raum in einen künstlerischen Erinnerungsraum: Die "Demilitarisierte Zone" zwischen Nord- und Südkorea, deren Zaun von Besuchern mit bunten Bändern geschmückt wird. (Foto: Lee Jin-man/AP)

Über die Zeit der Diktatur in Korea weiß man im Westen wenig. Die Künstlerin Don Mee Choi hat aus der verdrängten Geschichte ein eindrucksvolles Werk gemacht.

Von Insa Wilke

Der Begriff K-Pop bezog sich einst auf supersofte Girl- und Boy-Bands aus Südkorea, die zur großen Verblüffung vieler Westler die kulturellen Codes des Weltmarkts geknackt hatten. Inzwischen bekommt man häufiger seine dunkle Rückseite zu Gesicht, in Filmen wie "Burning" und "Parasite", der Netflix-Serie "Squid Game" oder in den seltsam krassen feministischen Büchern von Autorinnen wie Han Kang, Cho Nam-Joo und jüngst Bora Chung.

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