Don Mee Chois Collagenwerk "DMZ Kolonie":Die dunkle Seite des K-Pop

Lesezeit: 3 min

Don Mee Choi verwandelt einen politischen Raum in einen künstlerischen Erinnerungsraum: Die "Demilitarisierte Zone" zwischen Nord- und Südkorea, deren Zaun von Besuchern mit bunten Bändern geschmückt wird. (Foto: Lee Jin-man/AP)

Über die Zeit der Diktatur in Korea weiß man im Westen wenig. Die Künstlerin Don Mee Choi hat aus der verdrängten Geschichte ein eindrucksvolles Werk gemacht.

Von Insa Wilke

Der Begriff K-Pop bezog sich einst auf supersofte Girl- und Boy-Bands aus Südkorea, die zur großen Verblüffung vieler Westler die kulturellen Codes des Weltmarkts geknackt hatten. Inzwischen bekommt man häufiger seine dunkle Rückseite zu Gesicht, in Filmen wie "Burning" und "Parasite", der Netflix-Serie "Squid Game" oder in den seltsam krassen feministischen Büchern von Autorinnen wie Han Kang, Cho Nam-Joo und jüngst Bora Chung.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHamas-Terror gegen Israel
:Aus Trümmern eine neue Welt flicken

Die Realität, die wir in Israel kannten, ist seit Samstag vorbei. Doch wie lässt sich von der neuen Wirklichkeit sprechen und die Menschlichkeit bewahren? Ein Brief aus Haifa.

Gastbeitrag von Ofer Waldman

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: