Debbie Harry im Interview:"Man muss den Dingen einen Sinn abringen"

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"Ich hatte nie einen Plan B", sagt Debbie Harry. (Foto: AFP)

"Blondie"-Sängerin Debbie Harry über den Weg zur Pop-Ikone, für welche Freiheiten sie kämpfen musste und warum sie es nie nötig hatte, Mutter zu werden.

Von Joachim Hentschel

Als Deborah Harry ihre Karriere startete, Mitte der Siebzigerjahre von New York aus, war sie ein Pop-Unikum: eine Marilyn-Monroe-Figur im Punk-Minirock, die einer düster gaffenden Männer-Beatband vorstand. Blondie wurde zu einer der erfolgreichsten Bands der New-Wave-Zeit, Harry erweiterte mit Filmrollen und Soloplatten ihren Wendekreis. Heute, mit 74, steht sie noch immer mit Blondie auf der Bühne, gilt als historisch einzigartige Fusion aus Sexsymbol und feministischer Ikone. In Hamburg präsentierte sie nun ihre Autobiografie "Face It" (Heyne, 424 Seiten, 25 Euro), die diverse Gezeitenwechsel im Kulturbetrieb der vergangenen 40 Jahre interessant und oft verstörend ausleuchtet.

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