Neues Museum in Potsdam:Geld spielt eine Rolle

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Einst ein lichtes Terrassenrestaurant, das jetzt umgewandelt ist in "Das Minsk Kunsthaus in Potsdam". (Foto: Patrick Pleul/picture alliance/dpa)

"Das Minsk Kunsthaus in Potsdam" ist ein Projekt des SAP-Milliardärs Hasso Plattner. Es eröffnet mit Bildern von Wolfgang Mattheuer und Fotos von Stan Douglas.

Von Lothar Müller

Es ist eine schöne Pointe: Privates Kapital rettet ein Schaustück realsozialistischer Architektur. Nun wird "Das Minsk Kunsthaus in Potsdam" eröffnet, alle an diesem Wochenende kostenlosen Tickets sind längst vergeben. Es ist das jüngste Museumsprojekt der Hasso Plattner Foundation in Potsdam. Sie hatte für ihr Museum Barberini auch den Nachbau eines Barockpalais am Alten Markt finanziert. Hasso Plattner entstammt der alten Bundesrepublik, er ist Neubürger Potsdams. Die aus dem Westen zugezogenen Neubürger, darunter viele Kulturarbeiter wie Günter Jauch, haben viel dafür getan, dass es so aussah, als wäre ihnen vor allem das preußische Potsdam mit seinen Schlössern und Gärten ans Herz gewachsen und alles DDR-Erbe eher lästig.

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