Bildstrecke:30 Jahre Apple

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Ein Bild aus dem "1984"-Werbespot, den Ridley Scott, das ist der Regisseur von "Blade Runner", gedreht hat. Am 24. Januar 1984 wurde er ausgestrahlt - während der Pause des "Super Bowl"-Finales. Eine Frau mit Vorschlaghammer hechtet darin durch eine grau-blaue Technik-Tristesse, um mit dem Hammer eine "Big Brother"-Leinwand zu zerstören. Erst dann hört man eine Stimme aus dem Off. Sie sagt: "On January 24th, Apple Computer will introduce the Macintosh. And you'll see why 1984 won't be like '1984'." Dieser Spot wurde nur dieses eine Mal "offiziell" geschaltet - und dennoch unzählige Male wiederholt: In Talkshows. Er gehört zu den Commercials, die am meisten diskutiert und am besten erinnert werden. In der Geschichte der Werbung. (Der Spot ist übrigens noch bei http://www.apple-history.com/ abrufbar!)

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Ein Computer, der "Guten Tag" sagt - auf einer grafischen Oberfläche (GUI) - und mit einem Diskettenslot, der wie ein verschmitztes Lächeln ausieht. Dazu: Computer und Monitor in einem Gerät. Man beachte die Maus! Schon in diesem "Macintosh 128" aus dem Jahr 1984 steckt die Philosphie der Firma: Einfach zu bedienende, "menschliche" Computer herzustellen, die nicht allzu viel Platz wegnehmen. Können Sie sich daran erinnern, wie 1984 die Konkurrenz dagegen aussah, die damals noch mit dem Feature: "Industrie-Standard" beworben wurde?

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Ein "Powerbook 100" aus dem Jahr 1991. Die "Maus" ist eine Kugel.

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Er kam 1994 - viel zu früh für ein solches Gerät: Der "Newton 120". Ein Organizer, ein Frühest-PDA, der schon eingestellt war, als der PDA-Boom losging. Seitdem spekuliert die Apple-Fan-Gemeinde, die übrigens Apple-Gerüchte liebt und nachgerade süchtig nach Gossip zu sein scheint, ob die Firma nicht einen Nach-Newton herausbringt. Vielleicht tut sie´s ja. Irgendwann.

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Für manche das schönste und am besten ausgestatteste Powerbook von Apple. Das "Pismo" aus der "G3"-Serie verfügte über traumhaft viele Anschlüsse, hatte die berühmte Design-Delle an der Seite - und ein Apfel-Logo auf der Monitor-Aussenseite, das "verkehrt" herum stand, wenn man das Book aufklappte. Übrigens auf einem 500-Mhz-Pismo aus dem Jahr 2000 läuft selbst das aktuelle OS "Tiger" noch mit ansprechender Geschwindigkeit

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Dass dieser "iMac" aus dem Jahr 2001, deutscher Code- und Kosename: "Knutschkugel", "wieder" "hello" wünscht, liegt daran, dass er - nun auf den aktuellen Stand gebracht - die Philosphie des ersten Macs wieder aufnimmt.

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Noch einmal ein "iMac", hier aus dem Jahr 2001, der ab 1998 in unterschiedlich farbigen, immer semitransparenten Kunststoffgehäusen ausgeliefert wurde.

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Passend dazu, das "iBook" aus dem Jahr 1999. Auch hier ist Farbe Trumpf und auch hier darf man sich getrost noch einmal daran erinnern, wie Notebooks 1999 aus dem PC-Windows-Lager dagegen aussahen.

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Wie gesagt: Das "iBook" gab´s in bunt.

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Das hier ist der unumstößliche Klassiker, ein Ensemble aus dem Jahr 2000, das so im Museum of Modern Art steht - Abteilung: Designgeschichte. Man sieht das Atem raubende Cinema-Display mit Plexiglas-Ummantelung, die wunderbar klingenden USB-Boxen, die Plexiglas-Tastatur mit entsprechender Maus, deren Körper der Klickschalter ist - und den Übercomputer schlechthin: den Power Mac G4, kurz: Cube. Dieser Rechner, ein Quader in Plexiglas-Ummantelung, hatte einen senkrechten DVD-Slot. Er benötigte KEINEN Lüfter - das Teil war glatt, handlich und nahezu lautlos. Selbst für den Ein-Ausschalter hatte man sich etwas einfallen lassen. Es gab eine sensitive Stelle auf der Oberseite hinter dem Lüftergrill. Wollte man an das Innere des Rechners, musste man auf der Unterseite mit einem (!) Finger eine Sperre lösen, um einen Griff zum Vorschein zu bringen.

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Noch einmal der "G4 Cube": Er war wohl zu teuer, wurde nur etwa 148.000 mal verkauft. Heute könnte man ihn wohl kaum lüfterlos bauen, weil eine aktuelle CPU und auch die Grafikkarte zuviel Hitze produzieren würden. Es käme zum Meltdown. Dennoch: Der Cube hat immer noch einen echten, sehr aktiven Fan-Club, Tüftler, die alles Mögliche in ihn einbauen und ihn aktualisieren. Deren Forum ist: http://www.cubeowner.com/, ein Forum, das mit Rat und Tat zur Seite steht - nur für dieses Gerät.

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Eine Packung "OS 9" gefällig? Ein Betriebssystem, das inzwischen von dem weitaus eleganteren, Unix basierten OSX, derzeit "Tiger", abgelöst wurde. Ein Schritt übrigens, der Mut verlangte. Denn das neue OSX ist nicht mehr völlig "abwärtskompatibel". OS9-Programme müssen in einer eigenen "Klassik"-Umgebung gestartet werden. Einen Schritt, den etwa MS in dieser Radikalität nie vollzogen hat.

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Der "halbe Fußball", die "Nachttischlampe". Auch dieser "iMac" aus dem Jahr 2002 mit Flachsdisplay, hier mit der aufgeflanschten "iSight"-Kamera für den Bildtelefonie-"iChat", ist ein Liebling der Design-Kritiker gewesen. Fast unerklärbar, warum der bewegliche Monitor eben nicht für Stabilitätsprobleme sorgte.

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Das ist die "iSight"-Kamera, eigentlich eine Web-Cam, aber was für eine! Aluminium im perforierten G5-Look.

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Das 2002er "iBook 14" - weiß wie Schnee. Apple wird als die Firma in die Design-Geschichte eingehen, die Weiß als Gerätefarbe rehabiliert hat - und gebürstetes Aluminium. Denn in dem Alu-Look kommen sogar viele Programme unter OSX daher.

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Aus wirklich gutem Grund, hat man das Design des aktuellen MacBook Pro, das nun von Intel-Prozessoren angetrieben wird, nicht wesentlich geändert. Es schließt so nahtlos an an das Äußere der "alten" G4-Notebooks, das immer noch kaum übertroffen wird /werden kann.

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Das hier ist kein Ufo und erst recht kein Spielzeug. Dieser Pilz ist eine "Airport Extreme Basis"-Sation mit einer dazu gestellten "Airport Extreme"-Karte. Die Karte gehört in einen aktuellen Mac, damit er eben über diese Airport-Station drahtlos ins Internet gelangen kann. Richtig: Das ist "Wireless Lan" (Wlan) nach Art des Apple-Hauses.

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Der aktuelle "iMac" mit einem 20''-Display. Das Besondere daran ist - neben dem fantastischen Display und der wiederum bewunderungswürdigen Stabilitäts-Lösung -, dass der "Computer", also die "Rechner-Einheit", im Gehäuse des Displays sitzt. Dazu noch eine eingebaute Kamera und schon "ichattet" man los. Die Dame auf dem Diplay ist übrigens die inzwischen fast schon berühmte "iChat"-Lady. Eigentlich ein Model zur Bebilderung der Technik, hat sie einsame Apple-Freaks zu vielen Nachforschungen nach ihrer Identität veranlasst.

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Keine Apple-Galerie ohne den iPod - hier noch schwarz-weiß, aus der ersten Generation aus dem Jahr 2001.

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Der iPod Shuffle - ein tragbares Musikabspiegerät, das ohne Festplatte auskommt, aus dem Jahr 2005.

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Das Neueste ist die "iPod-Hifi"-Anlage, auch zärtlich "Boom-Box" genannt.

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Der PowerMac G5 - derzeit mit Wasserkühlung und absolut aufgeräumtem Inneren. Ein Rechner, der problemlos zwei CPUs unterhalten kann.

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Hier noch einmal gut zu sehen, die iChat-Lady, die unter anderem auf das "Dock" schaut. Das ist die jederzeit modifizierbare Programmstartleiste von MacOSX mit allen für den Nutzer wichtigen Anwendungen.

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Und das ist seit langen Jahren das "Finder-Logo" für eine dem Windows "Explorer" vergleichbare System-Software. Bei OS9 zeigte es sich schon am Start-Bildschirm, dann, wenn der Mac gebootet wurde.

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