Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat neun neue Mitglieder zugewählt: die Schriftsteller Nico Bleutge, Ulrike Draesner, Kerstin Preiwuß, Machail Schischkin und Anja Utler, den Sprachwissenschaftler Thomas Gloning, die Übersetzerin Iryna Herasimovich, den Übersetzer Adan Kovacsics sowie den Literaturwissenschaftler und SZ-Autor Lothar Müller.
Weil die Akademietagung, in deren Rahmen neue Mitglieder berufen werden, im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, ist die Zahl der neuen Mitglieder in diesem Jahr ungewöhnlich groß. Insgesamt zählt die Akademie 180 Mitglieder. Ihre Aufgaben sieht sie darin die Sprachentwicklung des Deutschen zu begleiten, zu einer differenzierten Debattenkultur beizutragen, vergessene oder marginalisierte Literatur wieder ins Gespräch zu bringen und herausragende Autoren auszuzeichnen. Die Akademie vergibt unter anderem den Georg-Büchner-Preis, den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.