Änderungen bei "Wetten, dass...?":Weniger Couchberichterstattung

Wetten, dass Sie es ohne Hinweis nicht merken würden, wenn Thomas Gottschalk morgen in "Wetten, dass...?" eine Wette mehr präsentiert? Zur neuen Saison schenkt sich die Show eine Mini-Reform.

Viola Schenz

Neue Saison, neue Ideen: Wenn an diesem Samstag erstmals nach der Sommerpause wieder eine Folge von "Wetten, dass...?" gezeigt wird, muss Thomas Gottschalk statt wie bisher fünf nun sechs Wetten erklären. "Wir wollen sehen, wie das bei den Zuschauern ankommt", sagt der für 'Wetten, dass...?' zuständige ZDF-Mann Peter Gruhne: "Wenn sie das mögen, bleiben wir dabei, sonst kehren wir zu fünf Wetten zurück."

Ein Wettklassiker: Trompetensolo mit vier Maß Bier. (Foto: Foto: ap)

In den zurückliegenden Jahren wurde oft kritisiert, dass der Kern der Sendung, die Wette, neben den Auftritten der Stars aus der Unterhaltungsbranche zu kurz komme. Es gibt aber noch einen Grund, warum die 170. Ausgabe verändert wurde. Die Wettbühne ist in Basel aufgestellt, und die Schweizer, die gewöhnlich "schwach vertreten" (Gruhne) seien, sind diesmal mit zwei Wetten dabei.

Was das für Thomas Gottschalk bedeutet? Nichts. Weil die Sendezeit nicht verlängert wurde, hat die Redaktion nur drei statt der vier Show-Einlagen eingeplant. "Wir gehen davon aus, gegen viertel vor elf fertig zu sein", meint Gruhne. Offiziell ist das Ende mit 22.15 Uhr angegeben. Doch bei Gottschalk ist die Überziehung Programm.

Zum Smalltalk auf der Couch haben sich jetzt Oscar-Preisträger Jamie Foxx (Ray) und Schauspielkollegin Jennifer Garner angesagt, als Wettpaten außerdem Michael Herbig ("Bully") und Fußballweltmeisterin Birgit Prinz. Apropos Couch: Die - Baujahr 2001 - soll demnächst auch erneuert werden. Alles bleibt anders.

© SZ v. 5.10.2007 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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