Museum:Bischofswohnung umgebaut

Die Wohnung des früheren Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst dient jetzt als Ausstellungsraum des Diözesanmuseums. Und im ehemaligen Badezimmer befindet sich ein Lagerraum.

Die Wohnung des früheren Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst im Bischofshaus wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vom kommenden Mittwoch an wird im Erdgeschoss der ehemaligen Wohnung, die nun erweiterter Teil des Diözesanmuseums ist, eine Ausstellung zur Bistumsgeschichte gezeigt. Auch die Kapelle sei nun über das Museum zugänglich. Das Untergeschoss der Wohnung, in dem sich das schlagzeilenträchtige Badezimmer befindet, werde als Lagerraum genutzt. Der Wohnbereich erstreckt sich auf zwei Etagen und umfasst 283 Quadratmeter. Laut Bistum wurden Teile der Wohnung seit November 2017 umfunktioniert. Im Bücherregal des früheren Arbeitszimmers stünden nun 130 Ausstellungsstücke. Das Wohnzimmer werde vor allem für Sonderausstellungen genutzt. Derzeit stünden dort Skulpturen und eine neapolitanische Krippe aus dem 18. Jahrhundert. Der Umbau kostete 225 000 Euro. Zunächst wartet das Diözesanmuseum mit einer Ausstellung über "Katharina Kasper und die Armut im Westerwald" auf.

© SZ vom 12.04.2019 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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