Weitere Briefe:Von Licht, Farben und tollen Autos

Wer glaubt, die Welt ersticke in grauer Lava-Asche, der wird hier eines Besseren belehrt. Die Garage von Rishi Sunak jedenfalls ist vorzeigbar - auch wenn er manchmal vergisst, dass es dort blitzt und blinkt.

vergessen

"Die Krise des Schatzkanzlers" vom 2./3. April:

Die SZ berichtet über die zahllosen Fettnäpfchen, in die der britische Schatzkanzler Rishi Sunak tritt und damit seine Chancen auf die Nachfolge von Premierminister Boris Johnson verschlechtert. Bei der Beschreibung seiner Reichtümer hat er verschwiegen, dass er neben einem alten VW Golf noch einen Range Rover, einen Lexus und einen BMW besitzt. Vier Autos, ja so was! Aber was ist das schon gegen zwei Flugzeuge, die ein Parteichef unseres Landes in der Garage (oder sagt man da: im Privathangar) stehen hat?

Herbert Jakob, Bad Tölz

Nur keine Schreibkraft

"Auf dornigen Pfaden von der Diktatur in die Demokratie" vom 19. April:

Von meiner Mutter weiß ich - sie ist promovierte Juristin, war bis 1981 eine von 13 Leitenden Ministerialrätinnen in Bonn, während ihres Studiums begegnete sie Verfassungsrichterin Wiltraut Rupp-von Brünneck und korrespondierte wohl auch mit ihr -, dass Rupp-von Brünneck seinerzeit bewusst nicht Schreibmaschine schreiben und stenografieren gelernt hat, weil sie fürchtete, als Schreibkraft eingesetzt zu werden.

Margarete Burkhardt, Dortmund

Zum Träumen

"Im Glashaus" vom 9./10. April:

Der Artikel macht hoffnungsfroh in einer Zeit, in der die düsteren Nachrichten und Kommentare wie Lava-Asche alles Positive unter sich zu ersticken scheinen. Ja, es gibt sie doch noch, die anderen, die Parallelwelten, in denen Licht, Farbe und schöne Formen auch weiterhin für uns geschaffen werden. Danke für diesen wunderschönen Artikel (ist fast Therapie), bitte mehr ...

Beatrix Stahmer, München

© SZ vom 04.05.2022 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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