Debatte@sz:Verlorene Jugend

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Horst Seehofer und Joachim Herrmann - ist das eine gute Aufstellung für die CSU? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Online-Foren. Hier ist die Debatte: www.sz.de/seehofer

"Ein jüngerer Kandidat täte der CSU und Bayern sehr gut. Es wäre an der Zeit gewesen, den Stab anderen zu überlassen und guten Nachwuchs zu präsentieren. Ein modernes Bayern braucht innovative und junge Köpfe." (Der Europäer auf SZ.de)

"Die CSU braucht die alten Zöpfe, sonst laufen ihr die Wähler weg. Alte Zöpfe und junge Kandidaten ... nein, das geht nicht." (Schnolfi auf SZ.de)

"Besser als Joachim Herrmann wäre Markus Söder neben Horst Seehofer gewesen. Söder gehört in der CSU die Zukunft, da führt kaum ein Weg dran vorbei. Aber vermutlich wollte der alternde Seehofer keinen Kronprinzen neben sich haben, was für die CSU im Ergebnis schlecht ist. Herrmann ist so ein bisschen das, wofür Wolfgang Bosbach und Volker Kauder in der CDU stehen, immer präsent, aber substanziell meist enttäuschend. Die bequeme Lösung, aber nicht die für Vorausschauende in der CSU." (Bischofsbrot auf SZ.de)

"Das Theater ist ein Armutszeugnis für die jungen Mitglieder der CSU. Unter denen herrscht weiterhin ein seltsames Karriere-Denken. Nur ja keine eigene Meinung äußern, nur ja nicht bei den Oberen anecken." (Josef B. auf SZ.de)

"Joachim Herrmann wäre als Bundesinnenminister für mich die Idealbesetzung. Seit dem Amoklauf im OEZ in München sehe ich ihn als besonnenen und umsichtigen Krisenmanager, der weder verharmlost, noch gezielt Ängste schürt. Die Misere mit anderen Innenministern ist ja bekannt. Und im derzeitigen Bundeskabinett stechen besonders CSU-Politiker entweder als besonders blass (Christian Schmidt) oder als erfolgreiche Kämpfer für Seehofers Wahlkampf-Unsinn der Ausländermaut (Alexander Dobrindt) oder als völlig unauffällig, geräuschlos, aber zu tüchtig, da ohne Charisma (Gerd Müller) hervor." (Peter.1949 auf SZ.de)

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© SZ vom 26.04.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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