Allen guten Vorsätzen zum Trotz: Schon ist Heiligabend vorbei - und wieder ist man mit dem Vorhaben gescheitert, allen Kollegen und Geschäftsparntern rechtzeitig eine Weihnachtskarte zu schicken. Ganz zu spät ist es aber noch nicht. Statt Weihnachtspost bieten sich auch Neujahrsgrüße an.
Das gilt gerade im beruflichen Kontext. "Ich verschicke ausschließlich Neujahrsgrüße", sagt Lis Droste, Etikette-Trainerin aus Frankfurt. "Schon weil ich zwischen den Jahren genügend Muße dafür habe." Wichtig sei allerdings, dass sie spätestens am 2. Januar beim Empfänger sind - alles andere sei zu spät.
"Das heißt, ich muss sie nach Weihnachten abschicken." Der Postweg gilt als ideal. "Und es sollte eine Karte mit Umschlag sein", rät die Expertin. "Inklusive handschriftlicher Anrede und Gruß."
Wer möchte, kann auch einige persönliche Worte hinzufügen. "Tinte ist dabei generell stilvoller als Kugelschreiber." Gerade bei Jüngeren seien aber auch Neujahrsgrüße per E-Mail akzeptiert. "Es sollte aber keine Massen-Mail sein, sondern eine persönliche Note haben", rät Droste. So viel Zeit müsse sein. "Ich lasse eine Karte drucken, die ich dann einscanne und auch per Mail verschicke."