Wiesbaden (dpa) - Viele Beschäftigte in Deutschland können sich über ein Plus auf dem Gehaltszettel freuen: Im Schnitt stiegen die tariflichen Monatsverdienste im dritten Quartal 2015 um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Das Statistische Bundesamt berücksichtigt bei seiner am Montag veröffentlichten Berechnung auch tariflich festgelegte Sonder- und Einmalzahlungen wie etwa Weihnachtsgeld. Weil die Inflation seit Monaten extrem niedrig ist - die Verbraucherpreise stiegen im gleichen Zeitraum lediglich um 0,1 Prozent - dürften viele Tarifbeschäftigte auch unter dem Strich mehr im Geldbeutel haben. Das stärkt die Kaufkraft der Verbraucher und kann den Konsum ankurbeln.