Die Frage: Macht Jammern unser Leben erträglicher?
Schneechaos, Wirtschaftskrise, Frust in der Arbeit - es gibt genug, worüber sich jammern lässt. Bei Freunden oder im Beichtstuhl sei das in Ordnung, sagen Experten. Bei der Arbeit nicht.
Hans-Michael Klein, Leiter der Knigge Akademie, Geseke: Jammern hilft natürlich, wenn man sich selbst etwas von der Seele sprechen muss. Die heikle Sache ist jedoch - wer hört zu? Wenn man im Job gegenüber Kollegen, Mitarbeitern oder dem Chef jammert, kann das karriereschädigend sein. Jammern heißt schließlich nicht, rational Probleme anzusprechen, sondern sich emotional über etwas zu beklagen. Menschen, die das tun, sind häufig im Büro als ,Weicheier´ bekannt und oft die ersten Opfer von Mobbing.