RKI-Werte:Weiter sinkende Corona-Zahlen in Niedersachsen

Ein Abstrich wird in einem Labor auf das Coronavirus untersucht. (Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild)

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Hannover (dpa/lni) - Die Corona-Fallzahlen in Niedersachsen gehen nach wie vor zurück. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 579,3 an - vor einer Woche hatte der Wert noch bei 767,3 gelegen. Die Zahl beschreibt, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden. Landesweit wurden 9258 bestätigte Neuinfektionen registriert, 18 weitere Menschen starben an oder mit Covid-19.

Die Daten bilden die Infektionslage allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme können zudem zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Laut Landesregierung lag der seit einigen Tagen sinkende Wert am Donnerstag bei 13,9. Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten sank innerhalb eines Tages von 5,0 auf 4,7 Prozent.

Im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Holzminden mit 896,1 die höchste Inzidenz. Den niedrigsten Wert verzeichnete der Landkreis Cloppenburg mit 350,6.

Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch bei 504,8. Das RKI registrierte 729 bestätigte Neuinfektionen, es gab einen weiteren Todesfall.

© dpa-infocom, dpa:221027-99-283382/2

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