Covid-19:Belastung in Kliniken in Niedersachsen und Bremen nimmt zu

Ein leeres Bett steht in der Intensivstation einer Klinik. (Foto: Jonas Güttler/dpa/Archivbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Die Belastung der Kliniken in Niedersachsen und Bremen nimmt angesichts steigender Corona-Zahlen wieder zu. An einigen Standorten werden bereits wieder Operationen verschoben, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Bisher sei die Versorgung jedoch gewährleistet, auch weil die Krankenhäuser auf Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre zurückgreifen können.

Einerseits gebe es in den Kliniken mehr Krankheitsausfälle unter den Angestellten, andererseits müssten wieder mehr Menschen mit oder wegen Corona-Infektionen behandelt werden, teilte die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) mit. Bisher sei die Lage auf den Covid-Normalstationen und -Intensivstationen stabil, erklärte die NKG. Regional könne es allerdings zu Engpässen kommen, die dann von umliegenden Krankenhäusern abgedeckt würden.

Am Klinikum der Medizinischen Hochschule Hannover hat die Lage aktuell wenig Auswirkungen auf den Betrieb. Am Klinikum Region Hannover gebe es wegen Personalausfällen bereits Einschränkungen. Die Notfallversorgung sei davon nicht betroffen. Ähnlich ist die Lage auch in Bremen, Göttingen und Braunschweig. Noch sei sie stabil, und es müssten auch keine Patienten abgewiesen werden, hieß es.

Beim Ausblick gehen den Einschätzungen auseinander. Während die Universitätsmedizin eine angespannte, aber beherrschbare Situation in den kommenden Monaten erwartet, blicken die Bremer Krankenhäuser mit großer Sorge auf die kommenden Wochen, wie die Kliniken erklärten.

© dpa-infocom, dpa:221015-99-135733/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: