Wachstumssorgen:Chinas Börsen stürzen ab

Die Börse in Shanghai ist um 5,3 Prozent abgerutscht - der tiefste Stand seit fast zwei Jahren. In China wächst die Furcht vor dem Ende des rasanten Wirtschaftswachstums.

Die Aktienmärkte in China haben am Montag mit Verlusten geschlossen. In Shanghai stürzten die Kurse wegen Wachstumssorgen auf den tiefsten Stand seit 20 Monaten. Positiv verlief lediglich der Marktstart von China South Locomotive.

Sorge um das bislang rasende Wachstum Chinas: Die Börse in Shanghai rutscht ab. (Foto: Foto: AP)

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Die Börsen in Hongkong konnten sich dem Negativtrend nicht entziehen und schlossen ebenfalls leichter.

Die Börse in Shanghai verlor 5,3 Prozent auf 2319 Punkte. Belastend wirkte unter anderem die Ankündigung der chinesischen Führung vom Freitag, die Exportsteuern auf Koks anzuheben. Daraufhin verlor der größte Koks-Produzent Shenhua Energy 5,2 Prozent.

Einen glänzenden Börsenstart legte dagegen China South Locomotive hin, die am ersten Handelstag 58 Prozent zulegten.

Verluste auch in Hongkong

In Hongkong fielen die Verluste geringer aus als in Shanghai. Der Hang-Seng-Index fiel um 1,1 Prozent auf 20.930 Punkte. Der H-Index der Aktien vom chinesischen Festland gab um 1,8 Prozent auf 10.966 Zähler nach.

Zum größten Verlierer zählte der Handyhersteller Foxconn International. Seine Papiere brachen nach einer Gewinnwarnung um 24 Prozent ein.

© sueddeutsche.de/Reuters/jkr/mel - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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