Beide Firmen seien schockiert von der hohen Zahl an ihrer Einschätzung nach minderwertigen Anlagen bei Wachovia gewesen, berichtete das Wall Street Journal am Donnerstag.
Die rivalisierenden Institute befürchteten nun, dass sie beim Kauf von Wachovia-Anteilen höhere Verluste erleiden könnten als bisher erwartet.
Bei den Gesprächen von Citigroup, Wells Fargo und Vertretern der US-Regierung über die Aufteilung von Wachovia geht es den Angaben zufolge nicht vorwärts.
In zentralen Punkten bestehe weiter Uneinigkeit, schrieb die Zeitung, unter anderem über die Nutzung des Wachovia-Computersystems. Der Übernahmekampf der beiden Rivalen um die angeschlagene Wachovia spitzte sich diese Woche mit einer Klage von Citigroup gegen Wells Fargo zu.
Wachovia hatte zunächst einen Kaufvorvertrag für das Privat- und Firmenkundengeschäft mit Citi abgeschlossen, war anschließend aber auf ein Kaufangebot von Wells Fargo eingegangen.