Eine ungerechtfertigte Kündigung, Abmahnungen, auch negative Formulierungen in Zeugnissen oder die Nichtzahlung eines Bonus: Bei Konflikten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geht es um viel und sie beeinflussen die finanzielle Lage und berufliche Zukunft. Erfahrene Rechtsanwälte für Arbeitsrecht aus Frankfurt am Main bieten kompetente Hilfe an. Sie haben sich auf den Bank-Sektor spezialisiert. Sie beraten und vertreten aber auch in allen anderen Wirtschaftsbereichen.
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Sperrzeiten bei Aufhebungsverträgen beachten

Nicht erst die Finanzkrise hat im Bereich der Banken und Finanzdienstleister dafür gesorgt, dass flächendeckend viele Arbeitsplätze eingespart wurden. Auch Umstrukturierungen sorgen bereits seit Jahren dafür, dass viele Mitarbeiter um ihren gewohnten Arbeitsplatz bangen müssen. In früheren Jahren und Jahrzehnten war es noch üblich, dass für Kunden selbst in ländlicher Lage nicht nur ein besetzter Bankschalter, sondern ebenso eine persönliche Beratung vor Ort angeboten wurden. Doch mittlerweile setzen immer mehr Banken und Sparkassen auf das Angebot von Automaten oder die vollständige Schließung von Filialen. Sie konzentrieren sich auf das Online-Geschäft und können viele Arbeitsplätze einsparen.

Nicht immer werden im Zuge der Veränderungen Kündigungen ausgesprochen. Oftmals wird versucht, sich von den Mitarbeitern durch Aufhebungsverträge zu trennen. Doch derartige Verträge können sich für Betroffene als nachteilig erweisen. Zwar wird ihnen mit dem Vertrag oftmals eine Abfindung angeboten. Jedoch reicht diese selten aus, um die drohende Sperrfrist von zwölf Wochen überbrücken zu können. Denn mit der Unterzeichnung eines Aufhebungsvertrags wird davon ausgegangen, dass die Arbeitslosigkeit selbst herbeigeführt wurde. Auch wenn Arbeitnehmern in diesen Fällen ohnehin eine Kündigung als Alternative drohen würde, droht eine Sperre beim Arbeitslosengeld. Diese Sperre führt nicht nur dazu, dass eine zumeist 12-wöchige Arbeitslosenzeit aus eigenen finanziellen Mitteln bestritten werden muss, sondern es reduziert sich auch die gesamte Bezugszeit. Darüber sind sich viele Arbeitnehmer nicht bewusst und Arbeitgebern ist nicht daran gelegen, sie darüber aufzuklären. Ein erfahrener Anwalt für Arbeitsrecht hat die Möglichkeit, etwaige Sperrzeiten zu verhindern. Eine rechtliche Beratung kann an dieser Stelle Klarheit verschaffen und helfen, zu harte finanzielle Konsequenzen zu vermeiden. Und selbst wenn Arbeitnehmer einen Aufhebungsvetrag unterzeichnen wollen, enthält dieser oft so viele Fallstricke, die nur ein Anwalt für Arbeitsrecht aufdecken und zu umgehen weiß.

Mit einer Kündigungsschutzklage gegen eine Kündigung vorgehen

Für Arbeitgeber ist eine Kündigung immer mit dem Risiko verbunden, dass diese vor dem Arbeitsgericht nicht Bestand hat. Denn Arbeitgeber müssen bei betriebsbedingten Kündigungen nachweisen können, dass der Arbeitsplatz tatsächlich wegfällt und keine andere Möglichkeit der Weiterbeschäftigung im Unternehmen besteht. Darüber hinaus muss eine Sozialauswahl durchgeführt werden. Das soll dazu beitragen, dass jene Arbeitnehmer nicht zuerst gekündigt werden, die es am härtesten treffen würde. Das Lebensalter, Unterhaltsverpflichtungen und die Dauer der Betriebszugehörigkeit bestimmen dabei die Reihenfolge für Kündigungen. Diesen Aufwand und das Risiko möchten viele Arbeitgeber durch einen Aufhebungsvertrag umgehen.

Wird einem Arbeitnehmer nahegelegt, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben oder wird direkt eine Kündigung ausgesprochen, sollten sich Betroffene an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht wenden. Dieser kann bereits im Vorfeld beratend tätig werden und die Weichen für einen reibungslosen Ablauf stellen. In manchen Fällen sind beispielsweise Nachverhandlungen hinsichtlich der Höhe der Abfindung möglich. Gegen eine ausgesprochene Kündigung kann im Rahmen einer Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht vorgegangen werden. Ein versicherter Rechtsanwalt kann bereits im Vorfeld die Erfolgschancen eines solchen Vorgehens darstellen. Dabei zeigt sich in der Praxis, dass es vielen Arbeitnehmern vor dem Arbeitsgericht gelingt, erfolgreich gegen die Kündigung vorzugehen. Viele Verfahren enden dabei mit einem Vergleich.

Sich einen Bonusanspruch beim Arbeitgeberwechsel sichern

Nicht nur im Bank-Sektor, sondern auch in anderen Wirtschaftsbereichen führen Krisen oder Umstrukturierungen dazu, dass Mitarbeitern der Verlust des Arbeitsplatzes droht oder sie von Stellenkürzungen betroffen sind. Diese sollten sich in solchen Fällen ihren Bonusanspruch sichern, wenn sie unterjährig zu einem neuen Arbeitgeber wechseln. Die Rechtsanwälte für Arbeitsrecht aus Frankfurt am Main der Kanzlei KAPPUS & BOHNE kennen die Fallstricke im Arbeitsrecht und wissen, dass es auf eine schnelle und kompetente Hilfe ankommt. Denn im Arbeitsrecht sind teils kurze Fristen zu beachten. Wer diese versäumt, erhält mitunter keine Möglichkeit mehr, sich zur Wehr zu setzen.

Rechtsanwälte für Arbeitsrecht in der Frankfurter Innenstadt

In der Arbeitsrechtskanzlei KAPPUS & BOHNE ist ein Fachanwalt für Arbeitsrecht tätig: Rechtsanwältin Pia-Alexandra Kappus. Sie setzt sich auch kurzfristig mit ihrem Anwaltsteam für die Belange von Arbeitnehmern, Angestellten, Führungskräften, Geschäftsführern und Vorständen ein. Sie beraten und vertreten ihre Mandanten in allen arbeitsrechtlichen Belangen, beispielsweise bei Kündigungen, Aufhebungsverträgen, und Abmahnungen oder auch bei der Durchsetzung von Bonusansprüchen oder Elternzeit.

In Frankfurt am Main gelten sie als Spezialisten im Bank-Sektor. Viele Unternehmen der Metropole sind in der Finanzwirtschaft tätig und auch die Kanzlei hat ihren Standort direkt in der Innenstadt gewählt. Sie ist zentral an der Hauptwache gelegen. Dadurch ist sie für Ratsuchende vor Ort erreichbar. Termine können telefonisch oder per Rückruf-Termin vereinbart werden.
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