BYD, Nio, oder Zeekr – die aus der Volksrepublik China stammenden neuen Wettbewerber im Bereich Automotive zeigen die Notwendigkeit, sich als deutsche Automobilindustrie neu zu positionieren. Insbesondere die Fortschritte im Bereich der E-Mobilität und des vernetzten Fahrens stellen die Unternehmen vor große Herausforderungen, denn gerade die deutsche Automobilindustrie hinkt bei der digitalen Transformation im Vergleich zu anderen Branchen weit hinterher. Lösungen, wie sie die PMO-Software Falcon des Hamburger Unternehmens Nordantech in den Bereichen Strategie- und Transformationsprojekte zur Verfügung stellt, können bei der Bewältigung der Herausforderungen helfen.

Geringe Investitionen in neue Technologien sind problematisch

Studien, wie die Untersuchung des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW), zeigen, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort zunehmend unter Druck steht, weil trotz angelaufener Energiewende und Transformation der Industrie viele notwendige Investitionen weiter ausbleiben. So investieren etwa Automobilhersteller noch zu wenig in relevante digitale Technologien wie KI, obwohl der Investitionsrückstand in diesem Bereich sehr hoch ist. Denn gerade die künstliche Intelligenz gilt als Schlüsseltechnologie, wenn es um Assistenzsysteme oder autonomes Fahren geht. Fortschritte bei der digitalen Transformation wären hier also dringend notwendig.

Obwohl sich ein Großteil der Automobilbranche der Notwendigkeit bewusst ist, gehen sie im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld auf Nummer sicher. Statt zu investieren, werden innovative Projekte zurückgestellt. "Das Umfeld ist von Unsicherheit geprägt. Unternehmen gehen daher häufig auf Sparkurs und legen notwendige Transformations- und Innovationsprojekte auf Eis. Wie nachhaltig dieser Effekt auch aus volkswirtschaftlicher Sicht ist, bleibt abzuwarten , sagt Dr. Jonas Steeger, CEO von Nordantech.

Dies unterstreicht auch die von Nordantech veröffentlichte, jährliche Studienreihe SHIFTHAPPENS (#SHIFTHAPPENS2023). Befragt wurden für die jüngste Ausgabe 462 Expertinnen und Experten für Transformation. Stand 2020 mit Blick auf Unternehmenstransformationen, nach Geschäftsmodellinnovation im Fokus, liegt dies aktuell nur noch auf Platz 6 der Transformationsproritäten der Unternehmen. Im Kontrast dazu wird unter anderem zu Preissteigerungen gegriffen, um das Geschäft kurzfristig zu stabilisieren.

Externen Faktoren mit internen Veränderungen begegnen

Schließlich werden die Unternehmen nicht nur von ihren Wettbewerbern herausgefordert, sondern inzwischen auch an vielen anderen Stellen auf ihre Widerstandsfähigkeit getestet. Ursachen dafür sind der hohe Handlungsdruck durch teils enorme Preissteigerungsraten, gepaart mit sukzessiven Leitzinserhöhungen. Hinzu kommen immer häufiger auftretende Störungen von Projektabläufen durch Engpässe in den Bereichen Energie, Vorprodukte und Rohstoffe aufgrund nachhaltig gestörter internationaler Lieferketten. Darüber hinaus erfordern die sich ändernden Umwelt- und Nachhaltigkeitsauflagen, zum Beispiel aufgrund gesetzlicher Klimaziele, von den Unternehmen eine schnelle Reaktionsfähigkeit und Anpassung zentraler Prozesse.

Die Umsetzungsgeschwindigkeit von Anpassungsprozessen ist entscheidend für den Erfolg, daher sollten Unternehmen möglichst frühzeitig die Voraussetzungen schaffen, um die Anpassung der eigenen Organisation, Prozesse und Geschäftsmodelle – kurz: die eigene Transformation – einzuleiten. Die Software Falcon unterstützt genau diese Transformation effizient.

Die Software Falcon von Nordantech für optimierte Strategie- und Transformationsprojekte

Dr. Jonas Steeger gründete 2016 gemeinsam mit seinen Partnern Christian Kuhs und Arne Brenneisen das Tech-Startup Nordantech, das die Software Falcon für optimierte Strategie- und Transformationsprojekte entwickelt und vertreibt. Die Software unterstützt Unternehmen durch zusammengeführte und automatisch auf einem Portfolio-Level aggregierte Zeitpläne, Budgets und Berichte. Mit Falcon lassen sich alle relevanten Projektschritte und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen in einem zentralen Tool steuern und müssen nicht mehr wie sonst üblich über unzählige Excel-Sheets verwaltet werden. Das ermöglicht eine wesentlich leichtere Kontrolle.

Ein weiterer Vorteil von Falcon ist der Zugriff von überall und in Echtzeit. So können auch Teams, die räumlich weit voneinander entfernt sind, gemeinsam und mit höchster Effizienz an Projekten arbeiten. Die Softwarelösung für optimierte Projektabwicklung bietet darüber hinaus Features wie ein One-Click-PowerPoint-Reporting, zahlreiche Berichtsvorlagen sowie Integrationsmöglichkeiten in Business-Intelligence-Lösungen wie Microsoft Power BI. Durch diese Anbindung können Unternehmen eine interaktive Analyse- und Reporting-Oberfläche schaffen, die ihre Transformationsprojekte für einen breiten Teilhaberkreis wie zum Beispiel Geschäftsführer, Projektleiter und Investoren nachvollziehbar und steuerbar macht.

Grundlage für die übersichtliche und einfache Handhabung der Software Falcon ist die grafische Darstellung aller Projektelemente in Form einer Baumstruktur. Sie ermöglicht es, auch komplexe Strategieprojekte in einfach zu handhabende Pakete zu unterteilen. Auch Zuständigkeiten können einfach definiert werden. Mit der Software steht Unternehmen eine PMO-Software zur Verfügung, um fundierte Entscheidungen über geplante oder laufende Projekte zu treffen.

Unternehmensstrukturen neu definieren

Bislang war die Automobilbranche die Leitindustrie der florierenden deutschen Wirtschaft. Doch sie steht vor einem entscheidenden Wandel, dessen Motor die Digitalisierung ist. Denn auch wenn das Auto aller Voraussicht nach bestehen bleibt, wird durch Treiber wie die Elektrifizierung, Connected Cars, ein digitaler Vertrieb, Mobility Services und autonomes Fahren das gesamte Geschäftsmodell der Unternehmen in Frage gestellt.

Eine Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens im digitalen Wandel ist die Veränderung der eigenen Unternehmenskultur. Gerade in der deutschen Automobilindustrie herrscht häufig ein sehr klares, traditionelles Hierarchiedenken vor. Die eigene Unternehmenstransformation wird aus nachvollziehbaren Gründen von vielen Beteiligten mit Sorge betrachtet. Daraus resultieren nicht selten eine Abwehrhaltung und mangelnde Flexibilität gegenüber transformativen Veränderungen. Ein wesentlicher Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Transformation liegt daher in der Kommunikation und Motivation der Mitarbeiter. Diese Aufgabe kommt naturgemäß der Führungsebene zu.
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