Arbeitsschutz spielt in Deutschland eine wichtige Rolle. Nicht umsonst, denn schließlich ist die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter auch für Unternehmer eines der wohl bedeutendsten Anliegen. Um Sicherheitsrisiken so gering wie nur möglich zu halten, müssen sie deshalb eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Auch die jährliche Sicherheitsunterweisung ist Pflicht. Oft übersehen wird dabei, dass dies nicht nur für große Konzerne gilt.
Adobe Stock | Vernachlässigte Unterweisungen können zu rechtlichen Problemen führen

Auch kleinste Betriebe sind in der Verantwortung

Paragraf zwölf des Arbeitsschutzgesetzes schreibt Unternehmen in Deutschland vor, all ihre Beschäftigten zu Beginn des Vertragsverhältnisses und später wenigstens einmal pro Jahr eine Sicherheitsunterweisung zu bieten. Im Rahmen dieser Unterweisung müssen alle relevanten Risiken, Gefahren und mögliche Belastungen angesprochen und Kenntnisse zur Vermeidung von Unfällen vermittelt werden. Die Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) liefern hierzu die entsprechenden Details.

Inhaltlich muss die Sicherheitsunterweisung sich daran orientieren, in welchem Umfeld die jeweiligen Mitarbeiter tätig sind und welche individuellen Risiken sich hier ergeben. Es ist deshalb essenziell, all diese Tätigkeiten vorab zu notieren und diese Beurteilung dann als Grundlage für die Unterweisung selbst zu nutzen. Verändern sich die Rahmenbedingungen im Unternehmen, so muss gegebenenfalls auch der Inhalt der Sicherheitsunterweisung angepasst werden.

Eine Sicherheitsunterweisung darf sowohl intern als auch mithilfe externer Anbieter gestaltet werden. Wichtig ist vor allem, dass die erfolgreich durchgeführte Unterweisung revisionssicher dokumentiert wird. Dies vor allem, um negative Konsequenzen im Falle eines Unfalls zu vermeiden.

Für viele Unternehmer neu ist indes, dass die gesetzliche Pflicht zur Sicherheitsunterweisung auch für Betriebe gilt, in denen es lediglich einen Mitarbeiter gibt. Das bedeutet, dass selbst kleinste Handwerksbetriebe etwa in der Verantwortung sind und die vorgeschriebenen Pflichten genauso erfüllen müssen wie große Unternehmen mit vielen Mitarbeitern.
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Wer die Unterweisung am Arbeitsplatz versäumt, riskiert Konsequenzen

Unternehmen, die ihren Mitarbeitern keine regelmäßige Sicherheitsunterweisung anbieten und diese entsprechend nicht durchführen, verletzen ihre gesetzliche Pflicht. Im Falle eines Unfalls, bei dem Mitarbeiter verletzt oder gar getötet werden, kann dies erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. Diese betreffen nicht nur das Unternehmen, sondern auch Geschäftsführer, da diese auch persönlich zur Verantwortung gezogen werden können. Im Raum stehen dann gegebenenfalls schwere Anklagepunkte wie Tötung durch Unterlassung und im weiteren Verlauf können Berufsverbote genauso wie empfindliche Geldstrafen oder gar Freiheitsstrafen drohen.

Der Glaube, dass dies alles schon nicht passieren wird, ist indes kein guter Ratgeber, denn es handelt sich um eine rein subjektive Annahme, die der Realität in Deutschland gegenübersteht. So berichtet das Statistische Bundesamt, dass im Jahr 2020 von 100.000 erwerbstätigen Menschen jeweils einer bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Insgesamt etwa eine Million meldepflichtige Arbeitsunfälle jedes Jahr ergänzen dieses Bild und zeigen auf, dass Unfälle während der Arbeitszeit häufiger vorkommen als angenommen.

Anonyme Anzeigen sind möglich

Zeigt sich nach einem Arbeitsunfall, dass die jährliche Sicherheitsunterweisung nicht erfolgt ist, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Dies ist jedoch nicht das einzige Szenario, in dem Unternehmer mit Strafen rechnen müssen. Gleichermaßen möglich ist es auch, dass etwa ehemalige Mitarbeiter oder Konkurrenten das Versäumnis anonym anzeigen. Es bleibt deshalb nicht nur die Frage, wie wahrscheinlich Unfälle an sich sind, sondern auch eine Gefahr, die sich aus zwischenmenschlichen Konflikten ergeben kann.
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Die jährliche Sicherheitsunterweisung fordert kleine Unternehmen oft heraus

Für Unternehmen mit nur einem oder wenigen Mitarbeitern ist die Pflicht zur jährlichen Sicherheitsunterweisung zwar dringend zu berücksichtigen, in der Praxis allerdings eine Belastung. Oft reichen die intern vorhandenen Ressourcen nicht aus, um eine Präsenzveranstaltung zu planen und durchzuführen. Mangel an Personal und Zeit stellen Unternehmer dann vor die Frage, wie die Unterweisung möglichst wirtschaftlich und dennoch effektiv durchgeführt werden kann.

Diesem Problem widmet sich die DigiDuck GmbH aus Grevenbroich. Das Unternehmen wurde von Experten für Arbeitssicherheit und Mitarbeiterqualifikation gegründet, wobei mehr als 25 Jahre Erfahrung das Fundament bilden. Ziel der Gründer ist es, innovative und moderne Lösungen für die digitale Mitarbeiterschulung anzubieten. Auch die jährliche Sicherheitsunterweisung behält DigiDuck dabei im Blick.

Ein E-Learning-Tool als Alternative

Mit DigiDuck entwickelten die Experten ein Tool für das E-Learning, welches in mehreren Sprachen verfügbar und auch auf die Budgets kleiner Unternehmen zugeschnitten ist. Es werden nicht nur Inhalte vermittelt, sondern es wird auch die Möglichkeit geboten, Abschlusstests durchzuführen, Zertifikate auszugeben und den Prozess automatisiert zu überwachen. Genutzt werden kann DigiDuck sowohl am PC als auch am Smartphone. Am Schluss der Unterweisung erstellt das System Bescheinigungen zur Vorlage bei Behörden und Genossenschaften.
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