Maker Faire im Silicon Valley:Der verrückteste Jahrmarkt der Welt

Eine feuerspeiende Metall-Krake, Algenzucht fürs Fensterbrett und Tausende Elektronik-Bastler: Die Maker Faire in Kalifornien ist das größte und ungewöhnlichste Open-Air-Festival für Technologie. Ein Besuch in Bildern.

Von Johannes Kuhn, San Mateo

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(Foto: Johannes Kuhn)

Feuerspeiende Metall-Tiere, Algenzucht fürs Fensterbrett und Tausende Elektronik-Bastler: Die Maker Faire im kalifornischen San Mateo ist das größte und ungewöhnlichste Open-Air-Festival für Technologie. Ein Besuch in Bildern. Ein riesiger Metall-Oktopus heißt die Besucher Feuer spuckend willkommen, während über ihm die Drohnen surren. Willkommen auf der Maker Faire, dem etwas anderen Bastler-Treffen.

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(Foto: Johannes Kuhn)

Seit 2006 strömen einmal im Jahr Tausende nach San Mateo im Silicon Valley, um die Do-it-yourself-Kultur zu feiern. Die Mischung aus 3-Drucker-Messe, Konferenz und Jahrmarkt bringt nicht nur Tüftler aus aller Welt zusammen, sondern ist auch ein beliebtes Ziel für Familien. Wo lassen sich sonst fahrende Metall-Drachen erleben?

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(Foto: Johannes Kuhn)

So wie in den vergangenen Jahren 3-D-Drucker (im Bild) aus der Nerd-Nische ausgebrochen sind, hat auch die Maker Faire Karriere gemacht: Die erste Veranstaltung besuchten noch 20 000 Menschen, im vergangenen Jahr waren es 120 000 - an diesem Wochenende dürften es sicher nicht weniger sein. Linktipp: Was sind 3-D-Drucker? Technikredakteur Helmut Martin-Jung erklärt es auf SZ.de.

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Das Gehirn kreativ einsetzen, alt und neu verbinden: Warum sollte ein alter Käfer nicht zum Elektroauto umfunktioniert werden können?

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(Foto: Johannes Kuhn)

Nichts ist unmöglich und nichts ist normal: Diese Besucher treten in die Pedale, um der Band auf der Bühne im Hintergrund Strom zu liefern. Machen sie schlapp, ist die Musik aus.

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(Foto: REUTERS)

Versammlung der R2-D2-Roboter: Das Treffen ist auch eine Zusammenkunft von Freunden kurioser Hobbys - ob sie Roboter sammeln, um die Wette Schlösser knacken oder ein Turnier für Miniatur-Kampfschiffe ausrichten.

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(Foto: Johannes Kuhn)

Cupcakes sind nicht nur zum Essen da, sie sind auch ein süßes Fortbewegungsmittel.

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(Foto: REUTERS)

Hand aufs Herz: 3-D-Drucker sind nicht nur für lustige Hobby-Anwendungen und netten Kunstschmuck zu gebrauchen, sondern helfen auch, die Kosten für Prothesen auf ein Minimum zu senken. So ist die Maker Faire nicht nur eine Spaßveranstaltung, sondern auch Anziehungspunkt für etablierte Unternehmen und Startups.

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Weil gerade die Schulen im Silicon Valley hohen Wert auf technische Bildung legen, sind auch viele jugendliche Bastler gekommen. Wer weiß, vielleicht ist der nächste Technik-Milliardär kein Software-Genie à la Mark Zuckerberg, sondern ein Hardware-Tüftler.

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Aaron Wolf Baum ist ehemaliger Nasa-Wissenschaftler und zeigt den Besuchern, wie sie Algen zuhause am Küchenfenster züchten können. Neben dem technischen Schwerpunkt ist in den vergangenen Jahren Ernährung und Kleidung ein fester Bestandteil geworden - selbstgenäht, selbstgezüchtet und natürlich bio (wir sind ja in Kalifornien).

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(Foto: REUTERS)

Und was bringt die Zukunft? Noch mehr Maker Faires - inzwischen ist die Veranstaltung in abgespeckter Form auf allen Kontinenten zu Gast und seit 2013 auch in Deutschland.

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